4. Liga BW 3, S11 Saisonausblick

Ausblick 4. Liga BW 3 Saison 11 – Die Karten sind neu gemischt

Alle Jahre wieder…

…scheitert unser Meister in der Qualifikation zu Liga 3 und muss in der Folgesaison ordentlich kämpfen. Doch halt, stop! Dieses Mal kann ich die Einleitung nicht kopieren. Der FC Rotenfels hat letzte Saison tatsächlich die Qualifikation geschafft und spielt nun in Liga 3 Süd 2. Herzlichen Glückwunsch nochmal und viel Erfolg in der ungewohnten Umgebung.

Der Favoritenkreis – Die üblichen Verdächtigen

BSC Lörrach
Auch wenn Vivian mit seinem BSC gerne unter dem Radar fliegt, diese Saison muss man den Vizemeister unbedingt auf dem Schirm haben. Der Dauerbrenner der 4. Liga geht in seine mittlerweile achte 4. Liga Saison. Mit dem AV Kavtaradze wurde das fehlende Mosaikstück für kolportierte 575.000 € aus der 3. Liga losgeeist. Wenn das keine Signalwirkung hat?

FV Zunsweier
Unser zweimaliger Champion (schönes Wortspiel) nimmt einen neuerlichen Anlauf zu Meisterschaft und Aufstieg. Gemäß der Serie wäre er in Saison 11 wieder an der Reihe. Für das Unterfangen setzt er voll auf den eigenen, sehr talentierten, Nachwuchs. Wir sind gespannt, ob sich das Vertrauen auszahlt.

FC Heuberg
Ohne Moos nix los. Oder wie man auf dem Heuberg sagt: “Mit doppelt Moos, sehr viel los!” Das Offensivduo Samuel und Franz-Wilhelm Moos wird auch in Saison 11 wieder die gegnerischen Abwehrreihen kräftig durcheinanderwirbeln. Wenn die Defensive besser steht als zuletzt, ist die zweite Meisterschaft in Liga 4 durchaus im Bereich des Möglichen.  Knackpunkt könnte der enge Kader mit momentan nur 18 Mann werden.

Die Verfolger – Nach oben und unten alles möglich

Blau-Weiße Schwaben
Die Historie zeigt seit dem Aufstieg in Saison 5 ausschließlich einstellige Tabellenplätze für die Truppe von Proficamper. Mir fällt kein Grund ein, warum das auch nicht diese Saison der Fall sein sollte. Meine Empfehlung: Never change a running system J

VfB Kirchentellinsfurt
Welcome back in unserer Liga. Der VfB hat den Abstieg aus der 3. Liga gut verkraftet und nimmt einen neuen Anlauf auf die vorderen Plätze. Dabei vertraut Manager Viandoriel auf die bewährten Kräfte. Das Team vom Neckar hat das sehr kleine Stadion bereits voll ausgebaut und bietet mit 8.561 Plätzen die größte Kulisse in unserer Liga.

RB Lahr-West
Die Ortenauer halten sich zumeist im Bereich zwischen Platz 8 und 10 auf. Damit diese Saison ein Schritt nach vorne gemacht werden kann, wurde mit dem starken Aggressive Leader Ngaywa ein erfahrener OM für eine halbe Mio. an Land gezogen. Ein Unterschiedsspieler? Wir werden es bald wissen.

FC Ravensburg 93
Die zweite Saison soll für die Aufsteiger immer die Schwerste sein. 78 Gegentore wie in der Vorsaison werden die Oberschwaben nicht noch einmal so leicht kompensieren können. Manager Klaas van Dribbels sieht das genauso und hat daher in der Verteidigung mit dem 3. Liga Erfahrenen Galca nachgebessert. Im Sturm wird auf den Topscorer der Vorsaison, Thibaut Godart, vertraut. Mal schauen, ob er nochmal 34 Scorerpunkte erreicht.

Glashoch Bierberach
Die Bierfreunde hatten zum Ende der Vorsaison einen sauberen Lauf mit 7 Siegen aus 10 Spielen. Daher gab es für Manager Ben Weghier keinen Grund für Neuverpflichtungen. Vielleicht wurde das Geld für ein neues Stadion zurückgehalten. Die Fans würden sich darüber bestimmt freuen.

Das hintere Mittelfeld – Auf dünnem Eis

Schrödingers Katz
Jetzt kommt der Transferhammer der Sommerpause: Manager Plana Rinho lässt seinen besten Mann, den Verteidiger Andreas Weichert, seines Zeichens Aggressive Leader mit Gesamtstärke 39, Kopfball 42 und Zweikampf 57 für die Rekordsumme von 1.153.910 € in die erste Liga zum Ersten Fußballclub Ötlingen ziehen! Man darf gespannt sein, ob dieser sportliche, aber auch menschliche Verlust, so einfach kompensiert werden kann. Dafür ist jetzt mit dem Bau der Osttribüne der Grundstein für ein schmuckes Stadion gelegt.

Lokomotive Stockach
Mit einem tollen Schlussspurt und vier 1:0 Siegen aus den letzten 6 Spielen konnten die Stockacher letzte Saison als Aufsteiger die Klasse halten. Für Manager Jowanes aber kein Grund nicht wieder sehr aktiv auf dem Transfermarkt zu sein. So wurden Stand heute 10 Transfers in der Sommerpause getätigt. Momentan sind noch fünf Plätze im Kader frei. Kommt vielleicht noch ein richtiger Königstransfer hinzu?

SC Maleck
Auch dem SC Maleck aus dem schönen Emmendingen gelang letzte Saison durch neun ungeschlagene Partien am Stück noch der kaum für möglich gehaltene Klassenerhalt. Um heuer nicht wieder so lange zittern zu müssen, hat Manager Elwusa ordentlich Geld in die Hand genommen und dafür die beiden 27-Jährigen Spieler Golissa für die Abwehr und den torgefährlichen Lukic fürs Mittelfeld verpflichtet. Wenn am Saisonende wieder die Lieblingsplatzierung 13 herauskommt, würde das wohl niemanden wirklich überraschen.

Spvgg Mondkalb
Das Stichwort Lieblingsplatzierung passt auch sehr gut auf die Spvgg Mondkalb. Bereits zum dritten Mal beendeten die Junginger die Saison auf Platz 14. Auf dem Transfermarkt hat sich Manager Boomiller mit Spielern für die Friendlys eingedeckt. Für die Defensive einschl. Torwart wurden drei vielversprechende Talent aus dem NLZ in die 1. Mannschaft befördert.

FV Bergstadt St. Georgen
Mit viel Demut geht man bei den Bergstädtern die neue Saison an. Konnte man in Saison 10 doch nur durch den Rückzug des SV Kleinstadt die Klasse halten. Außer dem üblichen Trading war man auf dem Transfermarkt nicht aktiv. Viel mehr setzen die Schwarzwälder auf die eigene Jugend und haben mit Kreuzer und Gödel zwei sehr brauchbare Offensivspieler übernommen. Bis zum zweiten Heimspiel ist dann auch der Bau der West Tribüne abgeschlossen.

Die Aufsteiger – Oben wird die Luft dünn

SV Fischingen
Mit zwei Siegen in den Qualispsielen hat sich der SV Fischingen aus dem Landkreis Rottweil verdientermaßen durchgesetzt und den Aufstieg geschafft. Die erste Elf macht insbesondere in der Viererkette einen recht stark besetzten Eindruck. Offensiv verlassen sich die Jungs vom Neckar auf den Kroaten Dario Milic, der letzte Saison 22 Tore geschossen und zehn Vorlagen gegeben hat. Auf dem Transfermarkt hat man nicht zugeschlagen. Das Stadion des Aufsteigers verfügt über eine Tribüne.

Prognose: Mittelfeldplatz möglich

Panthers
Mit den Panthers hat nun die vierte Mannschaft aus Oberschwaben den Weg in unsere Liga gefunden.  In der starken Liga BW 3 hatte sich das Team aus Weingarten gegen uns altbekannte Mannschaften wie MO 14 sowie Vinyljunkies durchgesetzt und ist als Meister nach einer Qualirunde aufgestiegen. Erfolgsgaranten waren der bockstarke Stürmer Slavkin mit unglaublichen 34 Toren und 21 Vorlagen sowie Torhüter Maaß mit 6 Scorerpunkten! und nur 19 Gegentoren. Die etwas schwächer besetzte Dreierkette in der Abwehr könnte sich im Verlauf der Saison als Achillesverse des Teams herausbilden. Vielleicht wird hier Manager Mark Gmünder noch auf dem Transfermarkt aktiv und tätigt den 36. Transfer in Saison 10.

Prognose: Wird eng mit dem Klassenerhalt, insbesondere wenn einer der beiden Schlüsselspieler länger ausfallen sollte

FC Hohenurach
Die Truppe aus Bad Urach belegte den zweiten Tabellenplatz der BW 5. Das Qualispiel konnte man knapp 3:2 gegen den Vertreter aus Hessen gewinnen. Die Mannschaft zeigt sich auf den ersten Blick sehr ausgeglichen, ohne die ganz großen Starspieler, dafür mit viel Erfahrung. Manager Henkong Kingkong hat bisher in der Sommerpause nicht auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Die mannschaftliche Geschlossenheit könnte beim Kampf um den Klassenerhalt der entscheidende Trumpf sein für die Mannen von der Schwäbischen Alb.

Prognose: Es wird bis zum Schluss gezittert werden

CF Bayern Munich
Die Mannschaft aus Hausen im Wiesental hat sich in der Qualifikation gegen den uns sehr gut bekannten SC Fussbach zugegebenermaßen etwas glücklich, aber nicht unverdient, mit 3:1 durchsetzen können. Das Team ist durchweg richtig gut besetzt und braucht sich auch gerade mit der starken Doppelspitze Soto / Prinz in Liga 4 keinesfalls zu verstecken. Die weiteren Stürmer fallen allerdings etwas ab, so dass Manager Tac hier vielleicht noch auf dem Transfermarkt aktiv wird.

Prognose: Mittelfeldplatz möglich

FC Schnauz
Dem FC Schnauz gelang letzte Saison der überraschende Durchmarsch von Liga 6 nach 4. Der Meistertitel war auch gleichbedeutend mit dem Aufstieg, es war kein Qualispiel notwendig. Das Team aus dem Murgtal ist im Mittelfeld gut besetzt. Im Sturm und der Abwehr ist die Mannschaft allerdings noch nicht durchgängig auf 4. Liga Niveau. Um hier Abhilfe zu schaffen, hat Manager BigJonas69 560.000 € in die Hand genommen und die zwei Spieler Otto und Lange verpflichtet.

Prognose: Für das erst Ende der Saison 3 gegründete Team wäre der Klassenerhalt eine Überraschung. Aber Überraschungen scheinen dem FC Schnauz zu liegen.