In unseren neuen Ausgabe geht es heute weiter in meiner Serie mit dem Blick auf die Aufsteiger.
Heute widme ich mich dem FC Hohenurach von der Schwäbischen Alb. Der Ort liegt auf 692 MüM. In dieser Höhe sind die Wälder und die Wiesen grün und saftig. Grund genug für die Vereinsführung, den bisherigen Sportplatz nicht zu vergrößern. Man bietet mit 2.400 Plätzen aus Leihtribünen den Fans Platz bei den Heimspielen.
Der Verein selbst wurde in Saison 3 gegründet und am 14.04.2020 begann dann der Spielbetrieb. Nach drei Jahren konnte man dann mit unglaublichen 92 Punkten und 110 Toren die Meisterschaft feiern. Da aber bekanntlich die Meisterschaft nicht gleichbedeutend mit dem direkten Aufstieg ist, musste man über die Qualifikation. Der dort errungene Sieg löste bei den Fans eine Party der Superlative aus. Unvergessen bleiben hier wohl die tanzenden Spielerfrauen an den Zeltstangen im Festzelt, dass für die Feierlichkeiten errichtet wurde. 😉
Von Saison 7 an spielte man dann in der 5. Liga. Gleich im 1. Jahr in der höheren Klasse belegte man am Ende Platz 8. Von da an ging es weiter bergauf. Platz 3 in Saison 8 folgte dann die Vizemeisterschaft. Erneut stand ein Qualifikationsspiel an, dass man aber mit 2:3 verlor. Das Festzelt wurde zwar wieder aufgestellt für die Abschlussfeier einer super Saison, jedoch blieben die Spielerfrauen in dem Jahr den Zeltstangen fern. 🙁 Die Verantwortlichen wollten nun aber mehr. Der Kassenwart musste den Geldbeutel öffnen. 16 neue Spieler wurden verpflichtet und in die Mannschaft schnell und erfolgreich integriert. Am Ende der Saison war es dann wieder der 2. Platz und das Festzelt wurde schon mal aufgestellt. Die Feierlichkeiten mussten allerdings noch warten, weil wieder ein Qualifikationspiel über den Aufstieg entscheiden musste. Mit 3:2 gewann man dann gegen Hessen Cassel und ab ging die Post an den Festzeltstangen. 🙂
Der Aufstieg in die 4. ONLINELIGA Baden Württemberg 3 war perfekt. Jetzt spielt der Verein seine 1. Saison in dieser Liga und steht nach 9 Spieltagen mit 4 Siegen, 2 Remis und 3 Niederlagen auf einen noch nichts aussagenden 7. Platz. Wo der Verein am Ende der Saison stehen wird, kann man heute noch nicht sagen. Fakt ist auf jeden Fall, dass der 30 Mann starke Kader, mit einem Wert von rund 1,3 Millionen €uro durchaus genügend Qualität hat, um am Ende über dem Strich der Tabelle zu stehen.
Die gesamte Redaktion wünscht dem Verein für die Zukunft alles Gute.
Autor: Frederick Schreiberling
